Hallo liebe Leserinnen und Leser,
die erste Woche in Sydney ist nun vergangen und der Start hier hätte sicherlich nicht besser laufen können. Das Leben in Sydney ist zwar teuer, öffentliche Verkehrsmittel am Sonntag aber nicht. Sonntags kann man hier für 2,50$ überall hinfahren. Das Angebot konnte ich nicht ausschlagen und habe den letzten Sonntag die Wanderschuhe angezogen und mich noch vor 7 Uhr auf den Weg gemacht. Angekommen in Katoomba wurde direkt der passende Trail ausgesucht und es ging los. Aufgrund einiger Umwege wurde aus dem eigentlich 12km langem Trail dann aber doch ein individueller 20km Trail. Die Aussichten von den Klippen waren wundervoll und zusammen mit der klaren Sicht sind sogar ein paar ziemlich schöne Fotos entstanden.

Klares Fazit: Die Blue Mountains gehören zurecht zum Pflichtprogramm für alle die Sydney besuchen und gerade zum Sonntag ist es ein super Ausflug um die Woche wenigstens etwas sportlich ausklingen zu lassen.
Was leider auch zu den ersten Wochen in Australien dazu gehört, ist die Jobsuche. Jobs für Backpacker in Sydney kann man grob in 2 Kategorien unterteilen. Entweder man arbeitet auf dem Bau, oder man geht in die Gastronomie. Ich habe mich für Zweiteres entschieden und das nötige, sündhaft teure Zertifikat dafür erworben. Mit dem Zertifikat in den Händen wurden direkt 10 – 15 Bewerbungen für diverse Jobs in der Gastronomie abgeschickt. 2 Interviews folgten und ich entschied mich letztendlich für den Job als „Barkeepergehilfe“ in einem Restaurant zwischen Harbour Bridge und Sydney. Mit Blick auf die Oper zu arbeiten, ist wirklich besonders und macht den Job eigentlich noch schöner als er ohnehin schon ist.
Da die Jobsuche in meinem Fall ja glücklicherweise nicht so viel Zeit in Anspruch nahm wie erwartet, blieb dann doch noch Zeit die Seele am Strand etwas baumeln zu lassen. Ich persönlich kann den „Hype“ um den Bondi Beach ja nicht verstehen.
Geht man den Coastal Walk, der am Bondi Beach beginnt, ein Stück weiter, kommt man zu traumhaft schönen und vorallem kleineren Stränden, welche ich dem überfüllten Bondi Beach in jedem Fall vorziehe. Das Witzige daran ist, dass am Bondi Beach selbst bei nicht so idealem Wetter viele Leute sind. Im Sommer möchte ich da sicherlich nicht liegen.
Ich kann mich also mal wieder gar nicht beklagen und freue mich auf meinen ersten „richtigen“ Arbeitstag morgen.
Bis dahin
Euer Theo 🙂